Heilige im Monat November
[im Aufbau]
1.November: Allerheiligen
2. November: Allerseelen
3. November: Hl.Pirmin Heiliger Hubert Hl. Martin v. Porres
Hl. Malachias v. Armagh | Sel. Rupert Meyer |
4. November: Heiliger Karl Borromäus |
5. November: Seliger Bernhard Lichtenberg
6. November: Heiliger Leonhard
7. November: Heiliger Willibrord
8. November: Seliger Johannes Duns Scotus |
9. November: Weihetag der Lateranbasilika |
10. November: Heiliger Papst Leo der Große | Kirchenlehrer |
11. November: Heiliger Martin von Tours
12. November: Heiliger Josaphat
13. November: Hleiliger Homobonus von Cremona
14. Novemnber: Heiliger Nikolaus Tavelic
15. November: Heiliger Albert der Große &
Heiliger Leopold
16. November: Heilige Margareta
17. November: Heilige Gertrud von Helfta
18. November: Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom
19. November: Heilige Elisabeth von Thüringen
20. November: Heiliger Korbinian von Freising (weltweit: 8.Sept.)
21. November: Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem
22. November: Heilige Cäcilia
23. November: Christkönigsonntag
(am letzten Sonntag vor oder am 26. November)
24. November: Heiliger Andreas Dung-Lac
25. November: Heilige Katharina von Alexandrien | Nothelferin
26. November: Hl. Konrad und Hl. Gebhard
27. November: Maria von der Wundertätigen Medaille
28. November: Papst Gregor III.
29. November: Heiliger Radbod |
Heilige Saturninus und Sisinnius
30. November: Heiliger Apostel Andreas
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1.November
Allerheiligen
Das Hochfest aller Heiligen die mit Christus in der Herrlichkeit sind.

Heiligenhimmel am Rosenkranzaltar | Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt | 'Liebfrauenmünster'
| Wolframs-Eschenbach | Aus der Schule von Veit Stoß
In den unteren beiden Ecken steht auf lateinisch: alle Heiligen Gottes, bittet für uns!
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3. November
Heiliger Pirmin
(*~670 Meaux +3. Nov. 753 Kloster Hornbach)
Missionar bei den Alemannen und Bajuwaren,
Mönch, Klostergründer, Abt auf der
Reichenau, Wanderbischof in Karolingerzeit

Schrein des Heiligen Pirmin | Jesuitenkirche zur Hl. Dreifaltigkeit | Innsbruck
Die Vita Pirminii entstand etwa 100 Jahre nach seinem Tod.
Im Jahre 724 gründete er mit einigen Brüdern unter dem Schutz des fränkischen
Hausmeiers Karl Martell und des alemannischen Herzogs Lantfrid das Benediktinerkloster
auf der Bodensee-Insel Reichenau im noch überwiegend heidnischen Alemannien.
727 gründete er in den Vogesen das Kloster Murbach.
Die Klöster [Nieder-]Altaich, Schuttern, Gengenbach, Schwarzach (Baden),
Maursmünster und Neuweiler im Elsaß, in Hornbach sowie Pfäfers und
Pfungen in der Schweiz werden mit ihm in Verbindung gebracht.
Quelle: Richard Antoni | Leben und Taten des Bischofs Pirmin | Die karolingische Vita |
Mattes Verlag | Heidelberg 2005
Er ist Patron der Städte Innsbruck und Pirmasens, der Insel Reichenau, der Pfalz & des Elsaß.
Er ist Patron für eine glückliche Geburt, bei Augenleiden,
gegen die Pest, Vergiftung, Schlangen
und Rheumatismus.
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4. November
Heiliger Karl Borromäus
(*2. Okt. 1538 Arona + 3. Nov. 1584 Mailand)
Abt | Kardinal | Erzbischof von Mailand | Gründer

Metropolitan-Kathedrale der Geburt der Seligen Jungfrau Maria | Dom zu Mailand

Mailänder Dom | Hauptaltar und Chor

Grab des Heiligen Carlo Borromeo | Krypta im Mailänder Dom unter dem Hauptaltar
Foto: wikimedia
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7. November
Heiliger Willibrord
(*~658 Northumbria + 7. Nov. 739 Echternach)
Missionar, Apostel der Friesen, Erzbischof von Utrecht
Klostergründer und Abt

Basilika St. Willibrord | Ehemals benedikt. Reichsabtei | Echternach

Krypta der Basilika St. Willibrord | Sarkophag des Hl. Willibrord

Willibrord-Quelle in der Krypta der Basilika St. Willibrord
Dem Wasser wird nachgesagt, dass es gg. Hautkrankheiten hilft.
Die lateinische Inschrift am Brunnen bedeutet übersetzt:
Mit Freuden werdet ihr Wasser aus den Quellen des Erlösers schöpfen.
(cf. Joh 4,13-14)
Der Hl. Willibrord ist Patron gg. Epilepsie und Wahnsinn, der Diözesen
Utrecht, Harlem und Luxemburg und er ist auch Schutzpatron der Messdiener.
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9. November
Weihetag der Lateranbasilika
"Erzbasilika des allerheiligsten Erlösers, der heiligen
Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten im Lateran"

Kathedrale des Bistums Rom und Bischofskirche des Papstes mit dem Ehrentitel: "Mutter und Haupt aller Kirchen
der Stadt Rom und des Erdkreises“ | Ranghöchste der vier Papstbasiliken | Eine der sieben Pilgerkirchen |
Kaiser Konstantin der Große (306 - 337) schenkte Papst Miltiades (311 - 314) dieses Grundstück, welches in früheren
Zeiten der Familie Laterani gehörte. Und der Bau der Laterankirche begann unter diesem Papst und war wohl
vor dem Jahr 320 beendet. (Näheres zur Geschichte der Lateran-Basilika finden sie hier.)

Hauptschiff der Lateransbasilika | Altar und Baldachin mit den Häuptern der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus
Darüber vergoldete Kasettendecken | In den seitlichen Säulennischen überlebensgroße Statuen der zwölf Apostel |
Hinter dem Altar und dem Baldachin folgt die Apsis.

In der Apsis das Brustbild Jesu umgeben von Chören der Engel | Im Zentrum unten steht die Kathedra des Papstes
Unter dem Brustbild Jesu die Taube als Symbol des Heiligen Geistes | Darunter das Kreuz auf dem Vierstromberg
an dem sich Hirsche und Lämmer laben | Neben dem Kreuz steht die Gottesmutter Maria, dann Petrus & Paulus
| Rechts Johannes d. T., dann Johannes der Evangelist und Andreas.

Sakramentsaltar im linken Querschiff | Unten das Tabernakel und in der Mitte das Bronzerelief vom Letzten Abendmahl |
Ganz oben: der auferstandene Herr
Wohl hinter dem Bronzerelief befindet sich gemäß Überlieferung ein Teil des Tisches vom Letzten Abendmahl.
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11. November
Heiliger Martin von Tours
(*~317 Savaria +8.11.397 Candes)
Soldat, Einsiedler, Mönch, Wundertäter, Asket, Exorzist, Bischof von Tours

Grabmal des Heiligen Martin in der Krypta der Basilika Saint-Martin in Tours / Frankreich
Foto: wikimedia
Die biographische Hagiographie über den Heiligen Martin schrieb
Sulpicius Severus, der ihn persönlich kannte. Er begann mit der
Niederschrift der Vita Sancti Martini schon zu Lebzeiten
des Heiligen Martin.

St. Martin teilt seinen Mantel mit dem frierenden Bettler | 100 Franken | Schweizer Banknote | Zuletzt wohl 1972 |
Quelle: wikimedia

Der Hl. Martin wendet sich vom Soldatenleben ab & verlässt die römische Armee | Simone Martini
~1324 | Aus dem Freskenzyklus Szenen aus dem Leben des Heiligen Martinus in der Martinskapelle |
Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi
Foto: wikipedia

Schädelreliquie des Hl. Martin in der Krypta der Basilika Saint-Martin in Tours

Marktbrunnen & Dom St. Martin | Rottenburg a. N. | Kathedrale des Bistums Rottenburg-Stuttgart

Neben der Gottesmutter Maria und dem Kinde Jesu befindet sich in der 'güldenen Scheibe'
eine Reliquie des Hl. Martin. Die Gottesmutter hält auch einen Rosenkranz in ihren Händen.

Die Figur des Heiligen Bischofs Martin mit dem Bettler zu seinen Füßen im Rottenburger Dom
steht quasi auf einem runden Lattenzaun. Dies weist auf die Gänse hin, welche Martin,
der sich versteckt hatte, durch ihr Geschnatter verraten, so dass
er entdeckt und Bischof von Tours werden kann.

Sankt Martinskapelle in der Rhön
Aus privater Initiative und mit privaten Mitteln 2003-2005 errichtet.
https://cms.bistum-fulda.de/reulbach/pfarrei/reulbach/kapelle/
Es gibt tausende Kapellen und Kirchen, die dem Hl. Martin geweiht sind.
Und den Martinuspilgerweg findet man hier:
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19. November
Heilige Elisabeth von Thüringen
(Elisabeth of Hungary, Isabel de Hungría)
(1207-1231)
Prinzessin von Ungarn, Landgräfin von Thüringen,
Stifterin von drei Hospitälern, Pflegerin der Kranken

Schloßkapelle Schloß Sayn in Bendorf-Sayn | Reliquiar mit Armreliquie der Hl. Elisabeth

Das Bildprogramm auf dem Elisabeth-Schrein* in der protestantischen Elisabethkirche
in Marburg zeigt ihren aufopferungsvollen Einsatz für die Armen und Kranken.
Im Jahre 1228 gründete Elisabeth das Hospital in Marburg und diente dort.
Es wurde dem Hl. Franziskus geweiht. Nach ihrem frühen Tod wurde sie in der Kapelle
ihres Hospitals bestattet. 1235, im Jahr ihrer Heiligsprechung, begann der Deutsche Orden
mit dem Bau der St. Elisabeth-Kirche über ihrem Grab. Sie wurde 1283 geweiht.
*Die Gebeine der Heiligen Elisabeth ließ der protestantische Landgraf Phillip I. entfernen
und auf Äcker werfen.
Schon im Alten Testament gibt es eine Totenerweckung
durch die Heiligen Gebeine eines Proheten:
Als Elisa dann gestorben war, begrub man ihn. Es pflegten aber moabitische Streifscharen
Jahr für Jahr ins Land einzufallen. 21 Nun begab es sich, als man gerade einen Mann begraben
wollte, daß man plötzlich eine Streifschar herankommen sah; da warf man den Mann in das Grab
Elisas und ging weg. Sobald aber der Mann hineinkam und mit den Gebeinen Elisas in Berührung
kam, wurde er wieder lebendig und stellte sich aufrecht auf seine Füße.
2.Könige 13,20-21
Von der Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen führt eine Pilgerroute
zum (ehemaligen) Grab der Hl. Elisabeth. Die beiden anderen Elisabethpfade
beginnen in Köln bzw. Eisenach.
In der Krypta der Kirche St. Peter und Paul in Marburg befindet sich am Elisabeth-
Altar dieser Leuchter mit Reliquien der Heiligen
Sie ist Schutzpatronin von Thüringen und Hessen, der Witwen und Waisen,
Bettler, Kranken, unschuldig Verfolgten und Notleidenden; der Bäcker, Sozialarbeiter
und Spitzenklöpplerinnen; des Deutschen Ordens, der Caritas; des Bistums Erfurt,
zweite Patronin des Bistums Fulda und des Erzbistums Bogotá in Kolumbien.
Literatur: Das Leben der Heiligen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen |
von Caesarius von Heisterbach | 57 S.